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Österreich – Land der begrenzten Sichtweisen

Wie es aussieht ist in Tirol der Horizont der Bewohner noch eingeschränkter als nur der Blick bis zum selbigen. Auf den Foren von tirol.orf.at und tirol.com finden sich zum Thema Studentendemos hauptsächlich Hasstiraden auf die Studenten und ihre Forderungen. Meine Aufforderung …die Internetplattformen der Studenten/Besetzer zu besuchen und sich zu informieren, verhallte wahrscheinlich unangeklickt.

Inntalbewohner auf tirol.orf.at meinte dazu: “Vergebene Liebesmüh hier – gegen Akademikerhetze ist kein Kraut gewachsen. Wer noch niemals eine Uni von innen gesehen hat, fällt leicht auf Vorurteile rein.”

Da hat Inntalbewohner leider recht, Ignoranz und Dummheit scheinen genauso ein Allgemeingut zu sein, wie Bildung und auch noch leichter – weil ohne Anstrengung – zu bekommen. In einem Land das zu den reichsten der Welt gehört, werden Leute die für ein Allgemeingut eintreten als Schmarotzer und Asoziale bezeichnet. Das gefährliche an den Studenten ist ja, dass sie über den Tellerrand hinaus blicken und nicht nur 1+1=2 sein lassen, sondern auch mal schaun was passiert wenn 1+1=3. Aber weil nicht sein kann, was nicht sein darf, dürfen auch Studenten nur das lernen was wichtig und wirtschaftlich ist und das auch noch möglichst unter Druck, damit ja keine Zeit bleibt sich mal Gedanken zu machen.

Hochschulabschluß bedeutet Bildung und nicht Ausbildung!


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